„In der Theorie können wir jede Tiermilchkäsesorte authentisch nachempfinden und wollen langfristig eine breite Palette an veganen Alternativen bieten,“ erklärt Siecka. Die beiden ersten Produkte sind vegane Frischkäsealternative namens „Wilhelm“ in der Geschmacksrichtung Tomate-Knoblauch und „Martha“ in Pflaume-Heidelbeere.

Die Jury bewertet die Geschäftsideen anhand ihres Innovationsgrads, ihrer Kreativität und daran, inwiefern von den Unternehmen soziale Verantwortung übernommen wird. Insbesondere wird bei der Auszeichnung bewertet, wie umweltbewusst die Umsetzung der Idee erfolgt. Im Vergleich zu anderen veganen Käsealternativen, die oft aus gehärteten Pflanzenfetten und modifizierter Stärke bestehen, bieten die Produkte von Caesekrake einen ganzheitlich gesunden Ansatz. Zudem achtet Caesekrake darauf, dass ihre Zutatenliste kurz und verständlich ist. Auch die Transportwege sind kurz und umweltbewusst, da ihr Rohstoff – die Sonnenblumenkerne – regional bzw. in der EU anbaubar ist. Mithilfe ihrer Herstellungsverfahren können die Gründerinnen auch eine vegane Alternative zu herkömmlichem Camembert herstellen, der demnächst auf den Markt kommt. Das inzwischen fünfköpfige, rein weibliche Team arbeitet nun ambitioniert an der Etablierung am Markt und der anstehenden Skalierung der nächsten Jahre.

Siecka Reichel: „Danke an die Jury der KfW, dass sie in uns das Potenzial sieht, was wir auch sehen! Wir sind mit ,baby steps‘ gestartet, immer nur einen kleiner Schritt nach dem anderen. Davon haben wir uns aber nicht entmutigen lassen. Denn wir sehen mehr und mehr, wie groß man denken und wie weit man selbst mit den kleinsten Schritten kommen kann. Also einfach anfangen! Kleine Schritte sind besser als keine Schritte.“