Wie gelingt der Einstieg in internationale Märkte? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Welche Zukunftsmärkte stehen StartUps offen? Der gestrige Hub Day stand ganz im Zeichen der Internationalisierung und bot unseren Teams wertvolle Einblicke in die Strategien, Chancen und Herausforderungen des internationalen Markteintritts. Die wohl wichtigsten Learnings:

🌍 Der Produkt-Markt-Fit ist essenziell oder warum Brillenputztücher für ein StartUp in Südafrika funktionierten: Niclas Apitz vom Technikzentrum Lübeck eröffnete den Tag mit einem praxisorientierten Einstieg in internationale Go-To-Market-Strategien. Gründer sollten sicherstellen, dass das Produkt den spezifischen Bedürfnissen des Zielmarktes entspricht. Dann werden auch Brillenputztücher ein Verkaufsschlager.

🌍 Afrika ist ein aussichtsreicher Zukunftsmarkt: Katy Schröder von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH bot einen umfassenden Einblick in den Chancenkontinent Afrika. Wie wichtig interkulturelle Kompetenz im Auslandsgeschäft ist, zeigte sie ebenso wie die Branchenvielfalt in Afrika oder das Phänomen des Leapfrogging. Konsumgüter für eine kaufkräftige Mittelschicht gewinnen in Afrika bspw. immer mehr an Bedeutung. Bis 2050 werden 2,5 Mrd Menschen in Afrika leben und müssen mit Konsumgütern versorgt werden.

🌍 Es gibt tolle EU-Förderprogramme für internationale Märkte: Weiter ging es mit Annette Moritz von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), die ein breites Spektrum an EU-Unterstützungs- und Finanzierungsangeboten für StartUps vorstellte, die den europäischen Binnenmarkt erobern möchten.

🌍 Es geht von Lübeck in 89 Länder: Sebastian Pohl von GREIF-VELOX teilte praxisnahe Erfahrungen, wie das Unternehmen für moderne Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen ein echter Hidden Champions mit Kunden in 89 Ländern vom Hauptsitz Lübeck aus wurde. Seine Tipps: Identifiziere die wichtigsten Industriesegmente eines Landes und starte mit 1-2 Segmente pro Land.

🌍 Dänemark ist ein großartiger Einstiegsmarkt für StartUps im Ostseeraum: Christiane P. von Business Lolland-Falster gab den Gründern einen Impuls über den Markteintritt in Dänemark. Als ehemalige Leiterin des dänischen Growth Train Accelerator, lieferte sie einen wertvollen Einblick in die Fokusbranchen und Match-Making-Möglichkeiten im Rahmen des Interreg Deutschland-Danmark Projekts FEHMARN BELT INNOVATION .

🌍 Tech-Ethik ist wichtig: Prof. Dr. Christian Herzog betonte die Bedeutung ethischer Aspekte in der Technologieentwicklung. Er stellte den Ethical Innovation Hub, ein Programm zur Reflexion von Geschäftsmodellen.

Vielen Dank an alle Speaker und Mentor:innen, die teils extra aus Dänemark zu uns in den Hub gekommen sind, für die wertvollen Impulse und Hilfestellungen für unsere Teams! Nicolai Vædele Tequio Zyata GmbH Kontor Connect Smartboatia GmbH Metadine TastyV